Auf einfachen Wunsch, ist es mal wieder an der Zeit für die Besten der Besten.
Da mir so langsam die Biere ausgehen, hoffe ich Herrn Dück persönlich dazu gewinnen zu können, für etails weitere Biere zu empfehlen. Doch vorerst habe ich noch die Biere guter Herkunft zu empfehlen. Die Rede ist von den Abtei- und Trappistenbieren welche hinter den Mauern der Klöster von frommen Mönchen gebraut werden. Das erste Bier der Serie, welches uns vom 3 Sterne Braumeister & Sommelier Stephan Dück vorgestellt wurde kann ich an dieser Stelle leider, aus gründen der Fairness, nicht zum Besten geben. Denn die Beschaffung gestaltet sich schwierig. Um das Bier zu bekommen muss man sich als Käufer fast schon bewerben. Man bestellt telefonisch in einem belgischen Kloster vor und bekommt eine Uhrzeit und einen Tag genannt. Zu diesem Termin muss man dann pünktlich vor Ort sein um seine Charge entgegen zu nehmen. Ist das nicht toll. Ich bin ein großer Fan von solchen Geschichten rund um Produkte - denn das weckt nicht nur Begehrlichkeiten sondern wirbt für sich selbst. Man kann davon ausgehen, dass eine solche Story für Empfehlungsmarketing der Extraklasse sorgt. Das ist mein großes Ziel. Einen Mythos um ein Produkt zu schaffen für dessen Kauf man sich bewerben muss.
Doch nun erstmal zum Erreichbaren!
Das zweite Abteibier war das Ambrosius aus Alpirsbach im Schwarzwald. Dort wird seit 900 Jahren in der Klosterbrauerei Bier gebraut. Das Ambrosius Gourmet ist ein Starkbier und wird von Hand in eine wunderschönen Flasche abgefüllt und mit Naturkorken verschlossen. Das Bier selbst ist ein süffiges Geschmackserlebnis. Sehr weich im Andruck und sanft im Abgang, was wahrscheinlich am weichen Wasser liegt. Das Bier wird traditionell mit einer Temperatur von 10°C getrunken und sollte auf jeden Fall in Kelchgläser ausgeschenkt werden. Im übrigen eignet sich das Ambrosius sehr gut zum Verschenken und dazu alle Menschen zu bekehren, die Bier saufen anstatt es bewusst zu genießen.